2016 - Herbstfischen
Samstag, 27. April 2024 - 08:02 Uhr

Herbstfischen 2016

Am Sonntag, den 18. September war es mal wieder soweit, die Schulstraße in Hohenwart glich der Münchner Innenstadt vom Verkehrsaufkommen her, ja, das Herbstfischen stand wieder an.

38 Angler meldeten sich zu diesem Gemeinschaftsangeln heuer an, und um 6:30 Uhr ging es los Richtung Gewässer. Da war dann bis 11 Uhr grundsätzlich das gleiche wie jedes Jahr, nur eben andere Fische bissen bei anderen Teilnehmern...

Um 11 Uhr war Schluss mit dem Angeln, und wir trafen uns am Wiegeplatz zur Wertung der gefangenen Fische. Vorweg, wieder gut die Hälfte der angetretenen Angler konnten an diesem Tag einen Fisch vorweisen. Das Wetter war den ganzen Vormittag eher bescheiden und nass, von da her hab ich auch das erste Foto erst von dem anschließenden Programmpunkt an das Abwiegen der Fische, nämlich dem gemütlichen Beisammensein im Fischerheim. Da traf man sich dann nach erfolgter "Arbeit" am Gewässer, und bald schon war das Fass Freibier angezapft, welches unser diesjähriger Fischerkönig Martin Haas zu diesem Anlass spendierte. Bald schon wurde auch das Essens-Buffet aufgebaut, mit leckerem bayerischen Rollbraten und Schweinsbraten, und allem, was dazugehört.


Nach dem Essen machte man sich so langsam an den Aufbau des Gabentisches zur Preisverleihung.


Dann kam schließlich einer der spannensten Momente des Tages (abgesehen von dem Fisch im Drill bei denjenigen, bei denen es geklappt hat), nämlich die Verkündigung der Platzierungen und die Preisverleihung. Die führte wie üblich unser erster Vorstand, Andreas Lacher durch.


Fangen wir an mit dem Sieger des diesjährigen Herbstfischens. Klaus Hoffmann hat es diesmal geschafft, sich mit dem Fang eines Schuppenkarpfens von 6,57 kg auf den ersten Platz zu angeln. Dafür gab es den Wanderpokal, und die Freie Auswahl für einen der Preise am Gabentisch.


Zweiter wurde Manfred Hoffmann mit einem Karpfen von 5,08 kg.


Auf dem dritten Platz landete Anton Walter mit einem Karpfen von 5,07 kg.


Vierter wurde der amtierende Fischerkönig Martin Haas mit einem Karpfen von 4,90 kg.


Auf dem fünften Rang landete Günther Schrenk mit einem Karpfen von 4,51 kg.


Sechster wurde Helmut Wittmann mit einem Karpfen von 3,87 kg.


Nun war eine Barbe dran, mit 3,86 kg, ein toller Fisch. Eduard Bartl überlistete diese, und kam damit auf den siebten Rang.


Franz Seidl wurde achter, mit einem Karpfen von 3,36 kg.


Neunter wurde Alexander Lacher, mit einem Karpfen von 3,34 kg.


Rudi Gottwald angelte sich auf den zehnten Platz, mit einem Karpfen von 3,13 kg.


Elfter wurde Herbert Krones, mit einem Karpfen von 2,45 kg.


Auf dem zwölften Platz landete Gerald Scheidacker mit einem Karpfen von 2,31 kg.


Den 13. Platz belegte Roland Knödler, mit einem Karpfen von 2,22 kg.


So, nun war der 14. Platz an der Reihe. Den machten sich drei Kanditaten streitig, die alle eine Barbe von 1,69 kg angelandet hatten. Und zwar Stefan Ilg, Andreas Jocham und Johann Moosmair. Da musste eine Entscheidung her, in welcher Reihenfolge die drei sich einen Preis aussuchen dürfen, und deshalb mischte Andreas Lacher drei Karten. Der bayerischen Tradition entsprechend natürlich an Max, an Belli und an Spitz. Wer damit nix anfangen kann, das sind die höchsten Trümpfe in angegebener Reihenfolge beim Watten, einem Spiel, mit dem man sich hier am Fischerstammtisch am liebsten vergnügt.


Der Andreas Jocham ließ siegessicher verlauten: "I ziag etz amoi an Max!", und griff in die Karten. Ja, und genau das tat er auch! Zu dem Bild braucht es keine weitere Beschreibung... Also Andreas war der erste, der sich an den Gabentisch begab, wer von den anderen beiden den Belli hatte, weiß ich jetzt nimmer, aber is ja auch wurscht, einen Preis bekam jeder.


Somit war 14, 15 und 16 weg, und auf den 17. Rang kam Thomas Hirner mit einem Brachsen von 1,52 kg.


Achtzehnter wurde Hannes Lacher, der Gewinner des vorangegangenen Jahres, mit einem Brachsen von 1,48 kg.


Und nun, der neunzehnte Platz musste wieder ausgekartelt werden. Den teilten sich Albert Ettinger und Werner Altmann mit einem Brachsen von 1,19 kg.


Albert hält den Max in den Händen, also war er der erste, der sich Richtung Preisetisch begab...


Im Anschluss daran ließen wir uns noch weiter das leckere Freibier schmecken, und verbrachten den Nachmittag später mit Kaffee und Kuchen in gemütlicher Angler-Atmosphäre.

Wie immer vielen Dank an alle Mitwirkenden, ob Teilnehmer, Kuchenspender oder Helfer jeglicher Art, so soll es noch viele Jahre bleiben. Petri Heil!

Text und Bild: GA